Fotoprojekt: Studieren & leben in der Pandemie

Die Coronavirus-Pandemie brachte für Jugendliche und Studierende eine massive Belastung, auch psychisch. Einschlägige Studien weisen österreichweit und international auf die Verschlechterung der psychischen Gesundheit bei jungen Menschen hin, wie u.a. die Bundesjugendvertretung betonte. Verschiedene Kooperationen, Projekte und Beratungsstellen befassen sich aktiv mit dem Thema (siehe weiter unten). 

In der ÖJAB setzten sich Bewohnerinnen und Bewohner aus Studierenden- und Jugendwohnheimen in einem kreativen und innovativen Fotoprojekt mit dem Thema Wohnen im Heim in Zeiten der Pandemie und Distanzregeln auseinander.

Der Foto-Workshop „My home is my castle / My home is my Kastl“ fand im Herbst und Winter 2021 statt.

Dabei wurde Generative Picturing / Generative Bildarbeit angewendet: Dies ist eine sozialwissenschaftliche, interdisziplinäre Methode, bei der selbst hergestellte Fotos betrachtet und hinsichtlich Selbst- und Fremdwahrnehmung in der Gruppe diskutiert werden. Dabei nehmen die TeilnehmerInnen ihre Emotionen bewusst wahr, entwickeln ihre eigenen Perspektiven weiter und tauschen diese untereinander aus. Der fachliche Input kam von Berufsfotografin Regina Hügli und Trainerin und Prozessmoderatorin Judith Stemerdink-Herret. 

Zahlreiche eindrucksvolle Fotos sind in diesem Projekt entstanden.

"Senf. Das ÖJAB-Magazin zum Mitreden" berichtet auf den Seiten 12-15 über das Projekt und zeigt die Entstehungsgeschichte der Fotos. 

Das Projekt ging vom ÖJAB-Haus Niederösterreich 2 aus und fand großteils im ÖJAB-Haus Niederösterreich 1 statt. 

Dieses Projekt wurde durch eine Projektförderung der Stadt Wien – Bildung und Jugend unterstützt sowie durch eine Kooperation mit der Fotografin Regina Hügli, die ihrerseits in ihrer Arbeit durch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport unterstützt wurde.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und Unterstützenden für diese Initiative, die sich mit einem solch wichtigen Thema beschäftigt!